Leistungen
Digitalisierung und
Flächenrückführung
Oberflächenscan
Die Digitalisierung stellt bei der Bauteilprüfung mittels optischer 3D-Messtechnik den ersten und zugleich wichtigsten Schritt dar.
Mit unserem GOM Compact Scan 12M können wir komplexe Formen hochgenau erfassen. Hierbei werden möglichst viele Objektpunkte mit geringem Abstand zueinander aufgenommen. Die dreidimensionale Beschreibung einer Fläche durch bis zu mehreren Millionen Punkte nennt man daher auch Punktewolke.
Die Streifenprojektionstechnik ist eine Methode, die eine hohe Genauigkeit mit gleichzeitig geringer Messzeit verbindet.
Es wird ein Streifenmuster auf das Objekt projiziert und unter einem bestimmten Winkel mit Hilfe von zwei Kameras erfasst.
Nachdem die Punktewolke mit Hilfe des Sensors aufgenommen und anschließend polygonisiert wurde, erfolgt die Auswertung. Mit der Atos Professional-Software sind den Auswertemöglichkeiten nahezu keine Grenzen gesetzt. Aus dem polygonisierten Punktenetz können bspw. alle geforderten Zeichnungsmaße abgeleitet werden. Eine weitere Auswertemöglichkeit bietet der Vergleich zur Sollgeometrie (zum 3D-Datenmodell). Der Messreport zeigt in diesem Fall die Abweichungen am Bauteil über eine Falschfarbendarstellung.
In einigen Fällen kann es interessant sein, zwei Bauteile miteinander zu vergleichen um bspw. eine Aussage zum Verschleiss oder unterschiedlichen Fertigungsfaktoren leisten zu können.
Für den Fall, dass es für Ihre Artikel keine CAD-Daten gibt, können aus dem Punktenetz 3D-Daten rückgeführt werden.
- Feststellung von Maßabweichungen
- Ermittlung von Formelementen
- Ermittlung von Lageelementen
- Freiformflächen – Linienform und Flächenform
- Messung von Prototypen oder Serienbauteilen
- Falschfarbenvergleich
- Export der Punktwolke zur Weiterverarbeitung,
z. B. Reverse Engineering
Im Gegensatz zur klassischen Qualitätskontrolle mittels Messmaschinen, die nur wenige hundert Punkte erfassen, liefert Ihnen die Qualitätskontrolle eines optisch erfassten Bauteils auch die Bereiche, die in der Prüfzeichnung unberücksichtigt blieben. Statt seitenweise Zahlenkolonnen zu kontrollieren und mit der Zeichnung abzugleichen, bieten wir Ihnen einen übersichtlichen Falschfarbenvergleich, der auf den ersten Blick zeigt, ob alles im „grünen Bereich“ ist.
ATOS Compact Scan 12M – Messkopf
Die optische Messtechnik mittels Streifenlichtprojektion ist heutzutage aus der modernen Messtechnik nicht mehr weg zu denken.
War diese Technologie vor einigen Jahren noch die Ausnahme, ist Sie mittlerweile fester Bestandteil der Qualitätssicherung.
Fortschreitende Automatisierung der Anlagen, höhere Genauigkeiten bei immer kürzeren Messzeiten sind nur einige der Gründe für diese Entwicklung.
Auch wir von der Koordinatenmesstechnik Iserlohn unterstützen unsere Kunden seit vielen Jahren in diesem Bereich. Der Atos Compact Scan 12M der Fa. GOM ist für den flexiblen Einsatz sowohl in unserem Messraum, als auch bei unseren Kunden vor Ort unser Messsystem für Ihre Aufgaben.
Optische 3D-Koordinatenmessmaschinen lösen in vielen Bereichen der Industrie taktile Messmaschinen und Lehren ab.
Sie erfassen bei deutlich reduzierter Messzeit detailliertere und leichter zu interpretierende Qualitätsinformationen eines Objektes.
ATOS Sensoren sind in zahlreichen Branchen für die Inspektion von Bauteilen wie Bleche, Werkzeuge und Formen, Turbinenschaufeln,
Prototypen sowie Spritz- und Druckgussteile im Einsatz.
technische spezifikation
Optisches KMG, ATOS Compact Scan 12M – Messkopf:
ATOS Compact Scan 12M – Messkopf
Kameraauflösung: 12M
Sensorpositionierung: Dreibein- oder Säulenstativ
mit manueller Dreh-/Schwenkachse,
Roboter
Automatische Objektpositionierung durch Rotationstisch
Messgenauigkeit: bauteilabhängig
Wir informieren Sie bei Ihrer Anfrage gerne zu Möglichkeiten und Problemen
Industrielle Computertomografie (ICT)
Bei komplexen Bauteilen, Analysen im Zusammenbau oder Porenanalysen ist die reine Erfassung der Oberfläche nicht ausreichend. Sollte es die Messaufgabe erfordern, greifen wir in unserem Netzwerk auf unsere Partner im Bereich der industriellen Computertomographie zurück. Im Gegensatz zu Oberflächenscannern wird das Bauteil dabei als Volumenmodell dargestellt.
Mit der ICT-Analyse sieht der Anwender die komplette Innen- und Außengeometrie seines Werkstücks in allen Details.
Kleinste Abweichungen und Bauteilfehler werden genau lokalisiert. Die Bandbreite der Auswertungen reicht von Wandstärken- und Porositätsanalysen, die Defekt- und Montagekontrolle bis hin zur Überprüfung von Eigenschaften, die mit herkömmlichen Messverfahren gar nicht möglich ist.
So lassen sich nun auch weiche Materialien wie zum Beispiel Elastomere oder Gummiteile messtechnisch genau ermitteln. Aufgrund der Erfassung und Vermessung des unzerstörten Prüflings werden mit der ICT auch Volumen von Lufteinschlüssen, Bohrungen oder Flüssigkeiten erfasst.
Bei Einsatz der Industriellen Computertomographie kann bereits vor der Herstellung der Bauteile mit der Vorbereitung der messtechnischen Auswertung und Vermessung der Prüflinge begonnen werden. Dabei werden die von der Entwicklungsabteilung zur Auslegung des Bauteils verwendeten CAD Daten für die Erstellung des ICT-Prüfplanes genutzt, indem die Bezugs- und Ausrichtungspunkte des Bauteils bestimmt und die einzelnen Messpunkte festgelegt werden.
Sobald das erste seriennah produzierte Bauteil fertiggestellt ist, wird es in der ICT-Anlage gescannt, in 3D-Volumendaten umgewandelt und In eine Auswertungssoftware eingelesen. Anschließend wird das 3D-Modell des gescannten Bauteils mit den CAD-Konstruktionsdaten über die Software ausgerichtet und die Messung anhand des bereits erstellten Prüfplanes durchgeführt. Die Messabweichungen werden in einem Protokoll dargestellt, entsprechend ihrem Abweichungsgrad farblich dargestellt und nach Wunsch statistisch ausgewertet.